Aktuelles

Automatisiertes und vernetztes Fahren im Testfeld Dresden

9. Oktober 2019, Dresdner Flughafen

© Fraunhofer IVI
Automatisiertes Ladesystem für private Nutzer

Nach intensiver Forschungs- und Entwicklungsarbeit wird automatisiertes und vernetztes Fahren auf der Straße sichtbar. Gemeinsam mit den Partnern der Projekte REMAS, HarmonizeDD, SYNCAR und AULA veranstaltete die Sächsische Energieagentur – SAENA GmbH am 9. Oktober 2019 im Konferenz-Center des Flughafens Dresden das Abschlussevent.

Herr Dr. Torsten Gründel, Abteilungsleiter am Fraunhofer IVI, gab in seinem Einführungsvortrag einen Überblick zur Forschungsinitiative »Synchrone Mobilität 2023« sowie zum Testfeld Dresden und stellte sich auf der Pressekonferenz den Fragen der interessierten Journalisten.

Im Zuge von Demofahrten im Rahmen der Veranstaltung wurden die Ergebnisse des vernetzten und automatisierten Fahrens auf dem Korridor Flughafen Dresden für eine breite Fachöffentlichkeit greifbar und erlebbar gemacht. Die begleitende Fachausstellung ermöglichte vertiefende Einblicke, z. B. in das Testfeld-Backend mit dem Management der Roadside Units oder in die Testplanung und das Monitoring der Versuchsfahrzeuge.


    Zudem nutze das Institut die Gelegenheit, ein eigens entwickeltes automatisches Ladesystem für den privaten Bereich erstmals der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Analog der innerhalb des Projekts AULA entstandenen Technologie für das automatisierte Nachladen mit hoher Leistung steht nun auch eine Version zur Verfügung, die sich in jeder Garage einfach installieren lässt und die identische Ladeschnittstelle am Fahrzeugunterboden zur Batterienachladung nutzt (Foto).

© Fraunhofer IVI
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Vernetzt mobil in Dresden

14. November 2018

© Fraunhofer IVI

Digital, vernetzt und ressourcenschonend – so soll die Mobilität der Zukunft aussehen. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) unterstützt seit 2016 Forschungsvorhaben auf digitalen Testfeldern mehrerer Städte, u. a. auch in Dresden.

Am 14. November 2018 wurde am Flughafen im Rahmen der Veranstaltung »Urbane Testumgebung für automatisiertes und vernetztes Fahren« Ergebnisse aus den Projekten REMAS, SYNCAR, HarmonizeDD und IVS-KOM der sächsischen Forschungsinitiative »Synchrone Mobilität 2023« präsentiert. Neben Vorträgen und einer begleitenden Ausstellung erlebten die Besucher die offizielle Inbetriebnahme des ersten Testkorridors mit fünf Road-Side-Units. Durch die Vernetzung von streckenseitiger Infrastruktur, Fahrzeug und Backend konnte kooperatives Fahren sowie ein Spurwechsel erstmals im öffentlichen Verkehrsraum gezeigt werden.

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SePIA Halbzeitevent

17. Oktober 2018

© Fraunhofer IVI

Bei der SePIA-Halbzeitpräsentation in den Räumen des Fraunhofer IVI diskutierten Wissenschaftler und Experten der beteiligten Projektpartner einen Tag lang mit potentiellen Anwendern aus der Automobil- und Zulieferindustrie erste Erkenntnisse und Ergebnisse.

Das Hauptziel von SePIA ist der Aufbau einer komplexen Validierungsplattform für automatisierte Fahrzeuge und ihre elektronischen Teilsysteme. Auf der Grundlage von flächendeckenden polizeilichen Unfalldaten, Informationen aus Unfallrekonstruktionsgutachten sowie Video- und Fahrzeugdaten aus Naturalistic Driving Studies (NDS) kann die Funktionssicherheit aller automatisierten Komponenten sowie des Gesamtfahrzeugs bereits bei der Entwicklung sichergestellt und im Betrieb gewährleistet werden. Nach Ende der Laufzeit im Jahr 2020 soll diese einmalige, komplexe und offene Datenplattform Grundlage für die Homologation neuer Modelle und die Weiterentwicklung der Hauptuntersuchung für automatisierte Fahrfunktionen sein.

SePIA ist eines von mehr als 10 Teilprojekten der Intitiative »Synchrone Mobilität 2023«, die durch Mittel des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Freistaats Sachsen gefördert wird.

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Vernetztes Fahren auf dem IEEE 5G Summit

25. September 2018

© Fraunhofer IVI

Am 25. September fand im Internationalen Congress Center Dresden der IEEE 5G Summit Dresden statt, der gemeinsam vom 5G Lab Germany und IEEE organisiert wurde. Mehr als 500 Besucher aus Industrie und Forschung tauschten ihre Ideen zu Zukunftstechnologien im Bereich der Telekommunikation aus.

Das Fraunhofer IVI präsentierte seine im Rahmen der Sächsischen Initiative »Synchrone Mobilität 2023« entstandenen Forschungsergebnisse im Bereich autonomer Verkehrssysteme und Manöversteuerung, die auf der Fahrzeugkommunikation (Vehicle-to-Everything communication, V2X) basieren. Zwei vollständig autonom agierende Roboter demonstrierten den Informationsaustausch über ihren Standort und ihr Umfeld, um ihre Wege sowohl miteinander als auch mit Hilfe einer Roadside Unit (RSU) zu koordinieren. Ein dezentrales Szenario stellte dar, wie die zwei Roboter aufgrund von Geschwindigkeitsanpassung und der Lokalisierung des anderen in der Lage sind, eine Kreuzung passieren zu können, ohne anzuhalten. In einem weiteren zentralen Szenario übermittelte die RSU Informationen über die Ampelphasen an die Roboter, um eine infrastrukturbasierte Koordination vorzunehmen.

Mehr Sicherheit beim automatisierten Fahren – Projekt SePIA startet

15. Juni 2017

Automatisiertes Fahren, Vernetzung und Intelligente Verkehrssysteme sind Zukunftstechnologien, die weltweit vorangetrieben werden. Dabei müssen Fahrzeuge mit automatisierten Fahrfunktionen mindestens die Fahrfähigkeiten eines aufmerksamen menschlichen Fahrers erreichen. Um die Funktionssicherheit der neuartigen Technologien zukünftig zu verbessern, wird im Projekt SePIA (Szenarien-basierte Plattform zur Inspektion Automatisierter Fahrfunktionen) unter der Leitung der FSD Fahrzeugsystemdaten GmbH eine komplexe Validierungsplattform für Fahrzeuge sowie elektronische Teilsysteme entwickelt und exemplarisch aufgebaut.

Die sechs Projektpartner trafen sich am 15.06. in Radeberg am gläsernen Prüfstand der FSD. Neben der FSD gehören die TraceTronic GmbH, das Fraunhofer IVI, die TU Dresden (Lehrstühle Computergraphik und Visualisierung sowie Kraftfahrzeugtechnik) und die Verkehrsunfallforschung an der TU Dresden GmbH dem Konsortium an. Das Fraunhofer IVI stellt im Projekt die Unfalldaten zur Verfügung. Darüber hinaus übernimmt das Institut die Verarbeitung und Bestimmung der Kritikalität von Unfall-/Gutachtendaten und entwickelt und analysiert fehlende kritische Szenarien.

Weitere Informationen:

Erfolgreiches Kickoff des Projekts HarmonizeDD

16. Mai 2017

Das FuE-Projekt HarmonizeDD wurde erfolgreich mit einem Kickoff-Meeting am 11. und 12. Mai in Dresden gestartet.

Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines neuartigen Cloud-basierten Verkehrssystems zur Unterstützung vernetzter Fahrzeuge. Der Schwerpunkt liegt auf der Interaktion von konventionellen und zukünftigen hochautomatisierten Fahrzeugen im Mischverkehr sowie mit der Verkehrsinfrastruktur in urbanen Szenarien. Das Projekt ist eng mit der Initiative »Synchrone Mobilität 2023« verzahnt und wird auf innerstädtischen Korridoren des Digitalen Testfelds Dresden erprobt.

Das Forschungsvorhaben wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) aus Mitteln der »Förderrichtlinie automatisiertes und vernetztes Fahren auf digitalen Testfeldern in Deutschland« unterstützt und hat eine Laufzeit bis Juni 2019. Projektpartner sind BMW AG (Projektleitung), Fraunhofer IVI (Projektkoordination), Technische Universität Chemnitz, Technische Universität Dresden, IAV GmbH, IVM gGmbH, MUGLER AG, Noritel GmbH, Preh Car Connect GmbH und Vodafone GmbH.

Förderbescheid für HarmonizeDD in Berlin übergeben

31. März 2017

© Foto Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
Staatssekretärin Dorothee Bär überreicht Förderbescheide für das automatisierte Fahren

Ein breitgefächertes Konsortium aus Industrie und Wissenschaftseinrichtungen hat die sächsische Forschungsinitiative »Synchrone Mobilität 2023« initiiert, um sich den Herausforderungen der Digitalisierung und Vernetzung im Verkehrsbereich zu stellen. Das Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur unterstützt diese Landesinitiative, indem es 2016 die Stadt Dresden zu einem der sechs offiziell ernannten und durch Bundesmittel zu fördernden urbanen Digitalen Testfeldern für autonomes Fahren erklärte.

Neben autonomen Fahrfunktionen im Individual- wie auch öffentlichen Verkehr stehen vor allem die Verkehrsverflüssigung mit einhergehender Reduktion der Schadstoffemissionen sowie die Erhöhung der Verkehrsdichte zur optimalen Auslastung der Infrastruktur im Mittelpunkt.

Als Vorbild fungiert dabei die synchrone Bewegung von Fisch-, Vogel- oder Insektenschwärmen, die demonstriert, wie auf kleinstem Raum eine große Anzahl an Lebewesen äußerst effizient vorwärtskommt.

Federführend ist Fraunhofer IVI an zahlreichen Forschungsvorhaben des sächsischen Pilotvorhabens »Synchrone Mobilität 2023« beteiligt. Bundesminister Alexander Dobrindt hat nun weitere Förderbescheide aus Mitteln der »Förderrichtlinie automatisiertes und vernetztes Fahren auf digitalen Testfeldern in Deutschland« erteilt, die die Parlamentarische Staatssekretärin Dorothee Bär den jeweiligen Partnern am 30. März 2017 überreichte.

IVS-KOM Kick-off

24. Februar 2017

Am 24. Februar fand das Kick-off-Meeting des Forschungsvorhabens IVS-KOM am Fraunhofer IVI statt. Das Projekt ist Teil der vom Land Sachsen geförderten High-Tech-Initiative »Synchrone Mobilität 2023 – Intelligente Verkehrssysteme in Sachsen« und kooperiert eng mit anderen Projekten der Initiative, wie REMAS und SYNCAR.

Zu den Partnern gehören neben NXP Semiconductors Germany GmbH (Projektleitung) und Fraunhofer IVI (Projektkoordination) auch Dresden Elektronik Ingenieurtechnik GmbH, IAV GmbH, Institut für Vernetzte Mobilität (IVM) gGmbH, MUGLER AG, Preh Car Connect GmbH und die TU Dresden – Vodafone Stiftungslehrstuhl Mobile Nachrichtensysteme.

Wichtige Ziele des IVS-KOM-Projekts sind:

  • Entwicklung, Test und Validierung eines Referenzsystems zur IVS-Kommunikation mit heterogenen Technologien,
  • Plattformintegration sowie
  • Empfehlungen für den Einsatz der Kommunikationstechnologien und -netze im IVS-Gesamtkontext.

Im Rahmen des Projekts werden verschiedene Plattformen für On-Board Units in Fahrzeugen, straßenseitige Roadside Units und Lichtsignalanlagen entwickelt. Diese Plattformen sollen in realen Umgebungen im öffentlichen Verkehr getestet und für Anwendungen der Fahrzeugautomatisierung validiert werden.